Ihr
lieben bekannten und unbekannten Menschen,
WIR BRAUCHEN
EURE HILFE!
Wie Ihr sicherlich durch die Presse mitbekommen
habt, ist an Weihnachten in Asien ein grosses Unglück geschehen und die
Ostküste Indiens (100 km entfernt von Tiruvannamalai, wo ich seit
September lebe und mich für die Ärmsten der Armen engagiere) ist ist stark
davon betroffen.
DIE LAGE: Ich war gestern vorort, um die Lage zu
checken, und ich bin tief betroffen: in Cuddalore kam das Wasser gegen
morgens um 8.30 Uhr mit grosser Wucht ca. 1,5 km ins Landesinnere geströmt
und hat alles mitgenommen, was nicht niet- uind nagelfest ist. Ein Meer
der Verwüstung: Fischerhütten wurden dem Erboden gleich gemacht, Hauswände
eingerissen, Autos zertrümmert – und viele Tausend Menschen getötet - vor
allem die Fischerleute, die um diese Zeit auf dem Meer waren, und die
Kinder, die morgens bereits am Strand spielten und der Flutwelle einfach
hilflos ausgeliefert gewesen sind. Ich bin zwei Stunden am Ufer entlang
gelaufen, um mir ein Bild des Ausmasses der Zerstörung zu machen: wo
vorher Strassen waren, ist nun Sand. Im Sand stecken Küchenutensilien,
Schuhe, Kleidung, Spielzeug. Es wird nicht geplündert, alle sind tief
geschockt. Die Toten wurden bereits überwiegend geborgen, doch das Meer
spült weiter Körper um Körper an.
Gestern war alles gespenstisch still,
nur das Weinen einiger Frauen ist zu hören, die laut den Tod ihrer Kinder
und/oder Ehemänner beklagen. Und die Kids sitzen stumm mit leerem Blick.
Noch bis Mittwoch ist es verboten, sich länger in Ufernähe aufzuhalten. Es
besteht die Gefahr von Nachbeben und weiteren Flutwellen. Die Überlebenden
befinden sich vor allem in den total überfüllten und dreckigen
Krankenhäusern oder sitzen laut weinend vor den Hallen, in den all die
vielen Leichen zur Identifizierung aufgebart sind. Wie oft hat es die
Ärmsten der Armen am heftigsten getroffen - kaum eine Fischerfamilie ist
verschont geblieben. Habe mit einigen schwer traumatisierten Frauen
gesprochen, die nun nichts mehr besitzen als die Kleidung, die sie am
Leibe tragen. Sogar die meisten Kinder wuren ihnen genommen.
UNSER
PLAN: Wir, die indisch-deutsch Heartkids-Crew, wollen schnellst möglich
helfen. Wir planen, von nun an 1-2 mal wöchentlich nach Pondicherry,
Caddalure und in weitere Dörfer der Umgebung zu fahren, um dort so viel
Kleidung, Decken, Seife, Nahrungsmittel... wie möglich zu verteilen. Daran
mangelt es sehr, das Wetter ist umgeschlagen, es ist kalt und windet. Vor
allem Frauen und Kinder frieren, haben keinerlei Möglichkeit, sich zu
schützen.
UNSERE BITTE: Wer sich angesprochen fühlt von der Arbeit,
die Heartkids e.V. leistet, ist herzlich willkommen auf das deutsche Konto
zu spenden. Das Geld kommt schnellst möglich und DIREKT den Bedürftigen
zugute. Wir arbeiten alle ehrenamtlich! Wenn Ihr mir zudem per Mail
mitteilt, wieviel Ihr gespendet habt, weiss ich sofort, wieviel ich in die
Transporte investieren kann... Wir haben leider noch kein Online-Banking,
um den Kontostand ständig zu
überprüfen.
SPENDENKONTO:
Heartkids e.V.
Kontonr.
12215955
BLZ: 680 501 01 (Sparkasse Freiburg)
IBAN Nr.
DE15680501010012215955 (für Auslandsüberweisungen an Heartkids
e.V.)
Heartkids e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, wer die Adresse
bei der Überweisung angibt, bekommt eine Spenden-quittung ausgestellt! Bei
Spenden unter 100 EURO reicht es aus, den Kontoauszug dem Finanzamt
vorzulegen.
Ein DICKES DANKE an die Menschen, die uns durch ihre
Spenden und durch das Weiterleiten dieses Aufrufes helfen zu
helfen!
ALLES LIEBE – mögen alle Wesen in Frieden
sein...
Die Heartkids-Crew
Judith
Christina...Viji...Raja...Lydia...Stephan...Thiyagu...Ramesh...und die
Herzenskinder
Y Y Y Y Y Y Y
